video, 0:55 min, 16:9
Dank der speziellen Relativitätstheorie (kurz SRT) von Albert Einstein wird eine neue Komponente in den Raum eingeführt: die Zeit.
Mit der Bezeichnung „Raumzeit“ wird dieser vierdimensionale Raum identifiziert. Die drei Raumkoordinaten (Länge, Breite, Höhe) definieren die Objekte, ihr Volumen, ihren Abstand zueinander. Die Zeit als Koordinate fungiert als Bühne, auf der sich alles bewegt.
Diejenigen, die diese Wahrheit erfahren, kämpfen mit den Folgen, die sie mit sich bringt. Wir leben alle im gleichen Moment und deswegen haben wir alle dieselbe Zeit-Koordinate in der „Raumzeit“-Grafik. Und nicht nur wir, die wir im selben Raum sind, sondern auch die anderen Bewohner Berlins und überhaupt alle Menschen, die auf dieser Welt leben, und selbst wenn es andere Welten gibt, teilen wir alle die gleiche Position auf dieser zeitlichen Bühne.
Das führt mich zu meinen bitteren Fragen:
Warum sehe ich nicht in diesem Raum alle die Leute, die ich sehen möchte?
Wo sind meine Familie und mein Freund?
Warum kann ich nicht ihre Hände nehmen oder sie umarmen?
Für Menschen wie mich wird die Zeit zu einem einzigen großen Warten, sie verliert jegliche physkalische Definition und wird zu einer Agonie des Wartens. Ich warte auf Nachrichten, Anrufe, Momente, die mich dort auf dieser Bühne versetzen können, endlich glücklich und von wirklich allen umgeben.
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Dank der speziellen Relativitätstheorie (kurz SRT) von Albert Einstein wird eine neue Komponente in den Raum eingeführt: die Zeit.
Mit der Bezeichnung „Raumzeit“ wird dieser vierdimensionale Raum identifiziert. Die drei Raumkoordinaten (Länge, Breite, Höhe) definieren die Objekte, ihr Volumen, ihren Abstand zueinander. Die Zeit als Koordinate fungiert als Bühne, auf der sich alles bewegt.
Diejenigen, die diese Wahrheit erfahren, kämpfen mit den Folgen, die sie mit sich bringt. Wir leben alle im gleichen Moment und deswegen haben wir alle dieselbe Zeit-Koordinate in der „Raumzeit“-Grafik. Und nicht nur wir, die wir im selben Raum sind, sondern auch die anderen Bewohner Berlins und überhaupt alle Menschen, die auf dieser Welt leben, und selbst wenn es andere Welten gibt, teilen wir alle die gleiche Position auf dieser zeitlichen Bühne.
Das führt mich zu meinen bitteren Fragen:
Warum sehe ich nicht in diesem Raum alle die Leute, die ich sehen möchte?
Wo sind meine Familie und mein Freund?
Warum kann ich nicht ihre Hände nehmen oder sie umarmen?
Für Menschen wie mich wird die Zeit zu einem einzigen großen Warten, sie verliert jegliche physkalische Definition und wird zu einer Agonie des Wartens. Ich warte auf Nachrichten, Anrufe, Momente, die mich dort auf dieser Bühne versetzen können, endlich glücklich und von wirklich allen umgeben.
Mattia Friso is a multimedia artist who works with a variety of mediums such as photography, video, spaces, objects, and prints.
In his artistic practice, he creates multisensory spatial installations that investigate themes related to identity and corporeality starting from a personal queer perspective.
Project index
★=publication ❤=photography ✿=video ❋=installation ϟ=object(s)
Mattia Friso is a multimedia artist who works with a variety of mediums such as photography, video, spaces, objects, and prints.
In his artistic practice, he creates multisensory spatial installations that investigate themes related to identity and corporeality starting from a personal queer perspective.
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